Die Alchemie der Frühen Neuzeit als Gegenstand der Wissensgeschichte. Ein Aufsatz von Volkhard Wels

Ausschnitt des Buchumschlags zu Band 2 der SFB-Schriftenreihe mit dem Titel "Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber"
Buchumschlag (Ausschnitt)

In seinem Aufsatz untersucht Volkhard Wels die Alchemie als eine spezifische Wissensform in der Frühen Neuzeit. Es geht ihm dabei vor allem um die Frage ihres epistemischen Status, denn die frühneuzeitliche Alchemie vereint Wissensbereiche und -praktiken, die mit dem Beginn der sogenannten Moderne voneinander separiert und den sich herausbildenden Kategorien von ‚Wissenschaft‘, ‚Literatur‘ und ‚Religion‘ zugeordnet werden. Weil sich an ihr paradigmatisch einige der Wissensbewegungen ablesen lassen, die bei der Ausdifferenzierung dieser Kategorien eine Rolle gespielt haben, stellt die frühneuzeitliche Alchemie wissensgeschichtlich einen besonders aufschlussreichen Gegenstand dar.

Der Aufsatz ist im Jahr 2015 erschienen im Sammelband Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber. Schreibweisen von Magie und Alchemie in Mittelalter und Früher Neuzeit, herausgegeben von Peter-André Alt, Jutta Eming, Tilo Renz und Volkhard Wels. Der Band ist im Open Access verfügbar.

Quelle:

Die Alchemie der Frühen Neuzeit als Gegenstand der Wissensgeschichte. In: Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber. Schreibweisen von Magie und Alchemie in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. v. Peter-André Alt, Jutta Eming, Tilo Renz und Volkhard Wels. Wiesbaden: Harrassowitz 2015. (= Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte. 2.) S. 233-265.