Das verschwundene Pyramidenfragment
Eine Folge des Wissenschaftspodcasts Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören

Auszug aus einer Seite des Buchs "Ägyptische Inschriften". Neben dem Pyramidentextspruch ist vermerkt, dass der Text nach einer alten, vll. nicht ganz genauen Abschrift widergegeben wird. Und dass der Stein Ende 1889 aus der Sammlung entwendet wurde.
Fragment 7495, „Aegyptische Inschriften aus den Koeniglichen Museen zu Berlin“, 1913, S. 3. Foto: Armin Hempel

Diese Episode begibt sich auf die Suche nach einem rätselhaften, aus dem Ägyptischen Museum in Berlin verschollenen Pyramidenfragment. Woher stammte das mit Hieroglyphen versehene Objekt? Was steht darauf geschrieben? Und unter welchen Umständen konnte es Ende des 19. Jahrhunderts verschwinden?

„Das verschwundene Pyramidenfragment“ führt von den 4000 Jahre alten Grabkammern im Alten Ägypten, über die Entstehung der Sammlung des Ägyptischen Museums in Berlin bis zur detektivischen Arbeit eines Ägyptologen an der Freien Universität Berlin.

Mit Hilfe von Stephan Hartlepp erkundet die Folge, was die Milchstraße mit moderner Ägyptologie zu tun hat, was Pyramidentextsprüche sind und wie die altägyptischen Königinnen und Könige nach ihrem Tod zu den Göttern aufgestiegen sind. Und es ist erstmalig zu hören, wie die Sprache im Alten Ägypten geklungen haben mag.

Credits

„Das verschwundene Pyramidenfragment“ aus der Reihe Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören. Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des Sonderforschungsbereiches „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.

Kooperationspartner für diese Folge und für die Premierenveranstaltung am 28. Februar 2019 ist das Ägyptische Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz.

Ein Podcast mit Stephan Hartlepp vom SFB-Teilprojekt „Altägyptische Philologie“.

Sowie: 
Armin Hempel vom SFB-Teilprojekt „Schauräume des Wissenstransfers“
Prof. Jochem Kahl, Leiter des Teilprojekts „Altägyptische Philologie“
Dr. Roman Gundacker, Dozent an der Universität Wien und Ägyptologe an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für orientalische und europäische Archäologie mit den Projekten „Studien zur Nominalkomposition des Ägyptischen“ (APART-Stipendium) und „‚Challenging Time(s)‘ – A New Approach to Written Sources for Ancient Egyptian Chronology“ (ERC Starting Grant)
Und Dr. Olivia Zorn, Stellvertretende Direktorin des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Stimmen:
Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch)
Marcus Anhäuser (Auszug aus einem Brief von Richard Lepsius (11. Juli 1845, Kairo))
Anne Hartleib (Pyramidentextspruch 262 in deutscher und altägyptischer Sprache)
Matthias Kelle (Auszug aus einem Tagebucheintrag von Georg Gustav Erbkam (1. Dezember 1842))

Drehbuch: Jan Fusek
Ton, Technik, Schnitt: Armin Hempel
Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Katrin Wächter, Jan Fusek, Armin Hempel

Grafik: Martina Hoffmann

Hinter den Dingen entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu BerlinDeutschlandfunk Kultur ist Medienpartner. 

Alle weiteren Folgen unseres Wissenschaftspodcasts gibt es unter www.hinter-den-dingen.de oder überall, wo es Podcasts gibt.