WissensGeschichten Das Blut des Pelikans. Versuche der Heilung in Wolframs von Eschenbach Parzival Alina Karsten / 21.08.2024 Der kranke Gralkönig in Wolframs von Eschenbach Parzival leidet: Eine vergiftete Lanze hat ihn in die Genitalien getroffen und die Wunde will einfach nicht verheilen. Warum sollte da ausgerechnet Pelikanblut helfen können? weiterlesen
WissensGeschichten „Jetzt!“ – Zur Geschichte der Instantanität im 17. Jahrhundert Sandro Paul Heidelbach / 22.06.2024 Bevor der dänische Astronom Ole Rømer bewies, dass Licht eine endliche Geschwindigkeit hat, hielt man die Lichtausbreitung gemeinhin für „instantan“. Doch was war damit überhaupt gemeint? weiterlesen
WissensGeschichten Serie Ohne Staunen keine Dichtung? Şirin Dadaş / 03.06.2024 Diesen Eindruck legen nicht nur Bestsellerlisten, sondern bereits dichtungstheoretische Schriften der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nahe. Doch wozu und wie genau soll Dichtung zum Staunen anregen? weiterlesen
WissensGeschichten Serie Hesiods Welt der Wunder Christian Vogel / 03.06.2024 Eine Reise zu den Ursprüngen des Wunderbaren – in der Welt und in der europäischen Literatur weiterlesen
WissensGeschichten Serie Drachengold Jutta Eming / 13.05.2024 Drachen gehören zu den bekanntesten Elementen des Wunderbaren in der Literatur des Mittelalters. Sie sind Gegner herausragender Helden und bewachen Gold und Edelsteine – möglicherweise in Verbindung mit historischem Wissen über Bodenschätze weiterlesen
WissensGeschichten The Carraccis’ Reflection of Blue. Carte Azzurre in Annibale and Agostino’s Drawings and their Criticism of Vasari’s Doctrine Iris Brahms / 22.03.2024 Blue paper was perceived as a typically Venetian medium. Iris Brahms uses drawings by the Carracci brothers to show the epistemic dimensions underlying the so-called carta azzurra and how it became an argument against Vasari's doctrine. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Mit Homer Wissen vermitteln? Aristoteles und das Dichterzitat in der Philosophie Sandra Erker / 23.12.2023 Aristoteles schätzt die Epen Homers für ihre Qualität und den Kunstgenuss, den sie bereiten. Zugleich setzt Aristoteles das Homerzitat produktiv im Wissenschaftsdiskurs ein. Welche Bedeutung kommt dem Dichter Homer für die Wissensvermittlung des antiken Philosophen zu? weiterlesen
WissensGeschichten Serie Akademische Prüfungspraktiken im transkulturellen Vergleich – Wissen im Wettbewerb Teil III Martin Urmann / 21.10.2023 Wie weit trägt der Vergleich zwischen den Prüfungsformen an den frühneuzeitlichen Akademien in Korea und in Frankreich? Entlang des Leitfadens Wissen im Wettbewerb stellt sich tatsächlich ein neuer Blick auf die Praktiken der Gelehrsamkeit in diesen wirkmächtigen Institutionen ein. weiterlesen
WissensGeschichten Magnetic Margins. Lektürespuren und ihre ideengeschichtliche Bedeutung Christoph Sander / 21.02.2023 In alten Büchern finden sich manchmal Unterstreichungen oder Randbemerkungen, die von Vorbesitzer·innen stammen. Bei tausenden dieser Annotationen in hunderten von Exemplaren lässt sich quantitativ ableiten, wie ein Buch, wie beispielsweise De Magnete von William Gilbert gelesen und rezipiert wurde. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Michael Maiers Atalanta fugiens: esoterisches Mysterium oder epistemisches Spiel? Simon Brandl / 15.09.2022 Die Atalanta fugiens (1617) gehört zu den berühmtesten Emblembüchern der Frühen Neuzeit. Ihre eindrücklichen und rätselhaften Illustrationen faszinieren bis heute. Bei genauerer Betrachtung bieten diese Darstellungen viele Anhaltspunkte, dass hier in vielfältig spielerischer Weise Wissen verhandelt wird. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Vom Wiederbeleben toter Vögel und dem Erschaffen künstlicher Menschen Volkhard Wels / 24.08.2022 Soll man Könige köpfen? – In der „Chymischen Hochzeit“ wird das empfohlen. Doch nicht, um sich von diesen Königen zu befreien. Sondern, im Gegenteil, um ihr Leben zu verlängern. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Mit Gottes Hülffe und getreuer Anleitung eines verständigen Sprachmeisters Linda Gennies / 11.07.2022 Wie lernt man am besten eine Fremdsprache? Auf Reisen mit dem Sprachführer im Gepäck oder auf der Schulbank im Unterricht durch einen fachkundigen Lehrer? Was uns ein Blick in die Vorworte deutsch-romanischer Sprachbücher über die Lern- und Lehrtraditionen frühneuzeitlichen Fremdsprachenerwerbs verrät. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Die Preisfragen der französischen Akademien – Wissen im Wettbewerb II Martin Urmann / 21.03.2022 Steht das abgeprüfte Wissen höherer Bildungsinstitutionen in Stein gemeißelt? Mitnichten, wie die Preisfragen der frühneuzeitlichen Akademien in Frankreich zeigen. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Prüfungswissen in koreanischen Akademien – Wissen im Wettbewerb I Martin Gehlmann / 21.02.2022 Wer bestimmt den Sinn und den Inhalt von Prüfungen? Sind es immer allein die Prüfenden? Oder kann es im Wettbewerb zwischen Institutionen nicht auch der Prüfling sein? Ein Blick auf Prüfungstraditionen in Korea kann Aufschluss über Wissen im Wettbewerb bringen. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Tosende Feuerflüsse und zischendes Natternfell. Wie mittelalterliche Höllendarstellungen in ihren Bann ziehen Carolin Pape / 07.02.2022 Die Hölle ist voller schrecklicher Gestalten. Sie lösen Furcht aus, sind aber auch Gegenstand der Faszination. Wie geht eine Erzählung mit diesem Widerspruch um? Was genau zieht die Figuren in den Bann? weiterlesen
WissensGeschichten Serie „Salböl, Salböl, wo bist Du?“ Elisabeth Kruck / 24.01.2022 Salböle spielten eine zentrale Rolle in altägyptischen Bestattungsritualen und darüber hinaus, indem sie die rituelle Versorgung des Verstorbenen für die Ewigkeit gewährleisteten. Der Beitrag identifiziert Beschleunigungsmomente im Hinblick auf die Verbreitung und Verwendung des Wissens über diese Salböle. weiterlesen
WissensGeschichten Serie „Wenn sie euch fragen, dann sagt ihnen…“ – Von Losungen und Passworten Marie-Christin Barleben / 10.01.2022 Das Seelenheil nach dem Tod sicherzustellen war ein wichtiges Anliegen antiker christlicher Texte. Allerdings kommt es dabei nicht nur auf eine gute Lebensführung an. Manchmal ist schlicht die Kenntnis des richtigen Passworts oder der Losung ausschlaggebend. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Auf der Suche nach dem Geist Gottes. Zur mystischen Dimension (al)chemischer Stoffe Simon Brandl / 06.12.2021 Ist es möglich, den göttlichen Geist aus chemischen Substanzen zu extrahieren? Der frühneuzeitliche Gelehrte Daniel Mögling sagt ja. Er skizziert einen Stationenweg, auf dem sich der Geist Gottes zugunsten mystischer Erfahrungen verfügbar machen lässt. weiterlesen
WissensGeschichten Serie Goldene Verzweigungen. Affizierung und Beglaubigung in Vergils Aeneis und im Eneasroman Heinrichs von Veldeke Falk Quenstedt / 22.11.2021 Das Jenseits ist an sich kein exklusiver Ort. Zumindest in eine Richtung ist es immerzu zugänglich. Aber wie kommt man von dort wieder zurück? weiterlesen
WissensGeschichten Serie Geister. Wissen. Von sprechenden Toten und stechenden Texten Matthias Grandl / 16.11.2021 Für die epische Unterweltschau hält die Antike eine Reihe von unterschiedlich nuancierten Varianten bereit. Wie in einer Geisterbahn erfährt der Held Schreckensszenarien und Wunder – was macht der römische Dichter Lucan dabei anders als seine Vorgänger? weiterlesen