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Wissens­Fragen
Serie
Detail der Marmorbüste des Sokrates, die sich heute im Louvre befindet. Die Büste geht vermutlich auf ein Original des Bildhauers Lysipp zurück.

Wie wird Wissen beschleunigt?

/ 04.04.2022


Dass sich Wissen rasant verändert, ist eine typische Erfahrung der Moderne. Aber geht es dabei um Wissensbeschleunigung oder eher um soziale Veränderungen? Der Beitrag stellt diese Fragen mit und für die Platonischen Dialoge und findet in der Figur des Sokrates des 5. und 4. Jh.s v. Chr. einen Wissensbooster.

Wissens­Fragen
Serie
Victor Mottez, Antikes Casting. Zeuxis wählt seine Modelle aus, 1858 (wikicommons)

Eile mit Weile. Die Anekdote als ‚eilige‘ Wissensform

/ 14.03.2022


Literarische Miniaturen wie Plinius' Künstleranekdoten wanderten ungehindert von der Antike bis in unsere Zeit. Zwar verzögern sie als narrative Einsprengsel den Fluss des Textes, setzen das in ihnen dargestellte Wissen aber ganz besonders in Bewegung. Wie lässt sich diese Impulskraft von Anekdoten epistemologisch beschreiben?

Wissens­Geschichten
Serie
Salbölgefäße auf der Innenseite der Nordwand des Sarkophags des Dagi. Fotografie (Ausschnitt): Mohamed Osman

„Salböl, Salböl, wo bist Du?“

/ 24.01.2022


Salböle spielten eine zentrale Rolle in altägyptischen Bestattungsritualen und darüber hinaus, indem sie die rituelle Versorgung des Verstorbenen für die Ewigkeit gewährleisteten. Der Beitrag identifiziert Beschleunigungsmomente im Hinblick auf die Verbreitung und Verwendung des Wissens über diese Salböle.

Wissens­Fragen
Serie
Aristoteles steht im Gespräch mit einer Reihe von Philosophen auf einem Balkon. Detail des hand-illuminierten und illusionistisch gestalteten Frontispiz‘ zur Metaphysik des Aristoteles, gedruckt 1483 in Venedig, die sich heute in der Pierpont Morgan Library in New York befindet. Neben Aristoteles und Averroes, der den Kommentar zur Metaphysik verfasst hat, sind weitere Gelehrte aus verschiedenen Zeiten – so ein Dominikanermönch – und aus verschiedenen kulturellen Kreisen, aus Ost und West am Gespräch beteiligt.

Aristoteles’ Forschungsüberblicke. Wissenschaft mit Rückenwind

/ 10.11.2021


Der Forschungsüberblick gilt vor allem in Qualifikationsschriften oft als lästige Pflicht, die man – gern auch in Form von Fußnotenexzessen – schnell hinter sich bringen möchte. Systematisch eingeführt hat ihn vor mehr als 2400 Jahren Aristoteles. Warum eigentlich?

Wissens­Fragen
Serie
Droschken Wegemesser für Berlin 1888

Wissenswandel durch Infrastrukturen?

, , / 09.11.2021


Die Beschleunigung und dauerhafte Verfügbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse durch digitale Infrastrukturen ist ein Gewinn und zugleich eine Herausforderung für die Forschung. Inwiefern können digitale Infrastrukturen dabei helfen, den Überblick zu wahren?


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